Das Projekt „Gruselgeschichten schreiben“ verfolgt die Idee, einen Vormittag lang den Schülern einer Klasse die Möglichkeit zu geben, einen echten Schriftsteller und seine Arbeit kennenzulernen. Stephan Hähnel liest ausgewählte Geschichten und erarbeitet mit den Schülern gemeinsam die Struktur und den Aufbau einer Geschichte am Beispiel des Grusel-Genres. Was sind typische Gruselorte und Gruselgestalten? Wovor kann man Angst haben? Was passiert, wenn man Angst hat? Wie überwindet man Angst? Wie schreibt man spannend?

 

Im zweiten Teil können die Schüler eigene Schreibideen zu Papier bringen und werden dabei tatkräftig unterstützt. In einer angenehmen, kreativen und zielorientierten Atmosphäre entstehen regelmäßig spannende und verständliche Texte mit Gänsehautgarantie.

 

Am Ende des Vormittags werden alle geschriebenen Geschichten durch den jeweiligen Schüler vorgestellt und fachlich analysiert. Besonders die Stärken, aber auch vermeidbare Schwächen sowie Anregungen, das Geschriebene weiterzuentwickeln, stehen dabei im Mittelpunkt.

 

Gruselgeschichten eignen sich besonders gut, da sie eine klare Struktur haben, mit eindeutigen Charakteren agieren, die Fantasie fordern und jeden einzelnen veranlassen, sich mit grundlegenden Gefühlen auseinanderzusetzen. Feste Regeln, die das Genre Gruselgeschichte definieren, werden vorab mit den Schülern festgelegt. Eine Vielzahl unterstützender Arbeitsblätter stehen zur Verfügung und helfen gegebenenfalls mit klaren Arbeitsschritten, Formulierungshilfen und typischen Bausteinen, einen Text erfolgreich zu beenden.

  

Länge der Veranstaltung: ca. 4 Stunden.

Geeignet für Kinder der 4. bis 6. Klasse.